Das WRV Team reiste in Kleinbussen zur DM nach Dormagen-Nievenheim. Die Ringerinnen hatte sich über Lehrgänge für die Titelkämpfe qualifiziert. Eleni Zagliveri brachte Silber mit ins Remstal zum SC Korb.
Ohne Wettkampfpraxis seit Januar 2020. Da waren nur vage Ausagen über den Leistungsstand möglich. Die Turniere im Vorfeld in Berlin und Werdau fanden ohne WRV-Beteiligung statt. Das Teilnehmerfeld war mit 117 Ringerinnen zufriedenstellend. Ein Schwund war dennoch zu den früheren Veranstaltungen feststellbar, als die 200er-Marke geknackt wurde.
Der Veranstalter konnte aufgrund der geltenden CoronaVO keine Zuschauer zulassen. Einige Eltern reisten dennoch an und verfolgten quasi im “public viewing” die Kämpfe vor der Halle. Der Live-Stream ermöglichte so dennoch ein Mitfiebern. Loben darf man den AC Ückerath, der sich wieder einmal als guter und zuverlässiger DM-Ausrichter gezeigt hat.
Merkliche Leistungsunterschiede gab es zu den Gegnerinnen aus den Leistungszentren. Da haben kleinere Vereine sicherlich Nachteile insbesondere durch die großen Trainingssunterbrechungen in den letzten 12 Monaten.
Bei der weiblichen B-Jugend gab es ausschließlich Debütantinnen. Entsprechend groß war die Nervosität. Glückwünsche gehen an die Sportlerinnen und die Trainer, die zu diesem Erfolg mit beigetragen haben. Dies gilt aber auch für die jungen Damen, die in zweiter Reihe noch nicht ganz nach vorne geschafft oder das Podium knapp verpasst haben. Nicht verzagen, sondern ehrgeizig das neue Ziel in 2022 in Angriff nehmen. Die nächste Deutsche Meisterschaft findet bereits in ein paar Monaten statt.
Zum Schluss gebührt ein Lob dem WRV-Trainerteam um Uwe Schullian, Michele Rauhut und Nadine Matthes, die eine harmonische Einheit für die Titelkämpfe gebildet und geformt haben.
Weibliche B-Jugend:
42 kg: 2. Eleni Zagliveri (SC Korb)
47 kg: 5. Lena Sophie Burtsche (SC Korb)
52 kg: 12. Zoi Kaidopoulou (SC Korb)
